Nola Kin
Freitag 21.06.2024 - 14:3o Uhr
Sie bewegt sich von Musik getrieben durch die Welt. Schon als Kind entdeckt sie ihre Stimme – als Instrument, aber auch als Zugang zu sich selbst und ihren Emotionen. In den vibrierenden Höhen und Tiefen erkennt sie sich. Und singt heute als Nola Kin über ihr Leben, in sich hinein und der Welt entgegen.
Die grossen Stimmen verschiedenster Genres sind ihre Inspirationsquelle: Ob Joni Mitchell oder Bon Iver – auch Nola Kin stellt den Gesang ins Zentrum und Emotionen über alles. Als Kind lernt sie Klavier und eher spät entdeckt sie die Gitarre – das Spielen bringt sie sich selber bei. Dies eröffnet Nola Kin schliesslich eine Welt: In dieser begegnet sie ihrer Stimme so neu, dass Gesang und Gitarre für sie heute kaum mehr zu trennen sind.
Nachdem sie Black Sea Dahu auf ihrer Deutschland-Tour supportet hat, veröffentlicht Nola Kin nun mit «The Table» die zweite Single ihrer kommenden EP.
Der Song schafft Raum für einen intimen Austausch und ermutigt die Zuhörer*innen metaphorisch dazu, alles auf den Tisch zu legen. Die Lyrics vermitteln auf wunderbare Weise den Wunsch nach Offenheit und Ehrlichkeit und lassen die Künstlerin ihre Seele entblössen, indem sie mit der Zeile «put your hands on my face and tell me it’s alright» Verbundenheit mit dem Gegenüber sucht.
«The Table» erforscht die Unsicherheiten des Lebens und begleitet die Reise der Künstlerin als Fremde auf diesem Weg («a stranger on this road»), die über persönliches Wachstum und Herausforderungen nachdenkt. Zudem offenbart der Song mit der Zeile «You’ve been nothing but a friend» die Wertschätzung für Unterstützung und gegenseitiges Verständnis. So wird die neue Single zu einem Dankeschön an all jene Menschen, die trotz und wegen allem in ihrem Leben sind und bleiben.
Nola Kin stellt nicht nur ihr aussergewöhnliches stimmliches Können unter Beweis, sondern auch ihre Vielseitigkeit als Musikerin und Produzentin. Durch den Einsatz von Saxophon, Slide-Gitarre und einem mehrstimmigen Refrain vermittelt der Song eine Country- und Gospel-Atmosphäre. Diese Elemente, die mit Bedacht in die Musik eingewoben wurden, verstärken den Gesamtreichtum des Songs und schaffen eine Klanglandschaft, welche die lyrische Tiefe unterstreicht.
«The Table» erfährt gegen Ende hin mit einem kratzigen und verzerrten Gitarrensolo eine Wende, die der Komposition eine rohe, authentische Note verleiht. Diese mutige musikalische Wahl widerspiegelt Nola Kins Bestreben, künstlerische Grenzen zu durchbrechen und ein einzigartiges akustisches Erlebnis zu schaffen.